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Pfarrkirche Vöcklamarkt

Pfarrkirche Vöcklamarkt

Die Pfarrkirche in Vöcklamarkt wurde um die Mitte des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil erbaut.

Die in der älteren Forschung vorherrschende Meinung, das Gotteshaus wäre von einem Stephan Wultinger, „Meister zu Vegklenmargk“ errichtet worden, der sich als solcher ins Bauhüttenbuch des Stiftes Admont eingetragen hatte, ist nach heutigen Erkenntnissen nicht haltbar.  Wahrscheinlicher ist, dass wir in der Vöcklamarkter Pfarrkirche, wie in vielen Kirchen in der näheren und weiteren Umgebung, ein Werk der Domschule zu Passau vor uns haben.

Außer dem reichen Netzrippengewölbe ist nur wenig der ursprünglichen Bausubstanz erhalten. 

Im 17. und 18. Jahrhundert erfuhr die Kirche ihre schrittweise Barockisierung.

Der Kirchturm wurde erhöht und mit seinem heutigen Zwiebelhelm bekrönt, die Decken der beiden Kirchenschiffe versah man mit dem heute sichtbaren Ranken- und Blätterwerk. Ebenso erhielt die Pfarrkirche ihr barockes Mobiliar.

Der Hochaltar (1684) ist ein Werk des Bildhauers Martin Mottl aus Altötting und des Malers Johannes Krez aus Burghausen, Kreuzaltar und Kanzel stammen aus der Werkstatt Meinrad Guggenbichlers. 

Unter der Empore und im Inneren der Taufkapelle befinden sich die Grabplatten einst im Attergau ansässiger Adelsfamilien, beispielsweise die der Vorster zu Forsterreith, Zeugnisse der historischen Bedeutung der Pfarre Vöcklamarkt.

Anfahrt

Marktstraße 5, 4870 Vöcklamarkt